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5 Tipps um im Feierabend wirklich abzuschalten

Um langfristig wirklich leistungsfähig zu bleiben und den (Berufs-)Alltag voller Motivation anzugehen, braucht es auch ein gewisses Maß an Entspannung. Da Wochenende und Urlaub begrenzt sind, sollte der Feierabend genutzt werden, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. Doch in Zeiten von Firmenhandys, VPN-Verbindung zum Firmen-Mail-Server und Homeoffice, verschmilzt der Feierabend viel zu oft mit der Arbeitszeit. Arbeit mit nach Hause nehmen, nach dem Abendessen noch schnell ein paar Emails bearbeiten oder in der Freizeit dienstliche Telefonate annehmen – dies kennt fast jeder!

Ganz gleich in welchem Beruf: der Feierabend sollte richtig genutzt werden und mit dem Verlassen der Firma sollte die Arbeit auch dort bleiben! Andernfalls kommt der Körper nie in einen Entspannungszustand, er schüttet Adrenalin aus und dies bedeutet: Stress. Ein anhaltend hoher Stresslevel kann Herzerkrankungen, psychische Probleme und Schlafstörungen auslösen.

Da ihr nur in einem entspannten, gesunden Körper leistungsfähig, motiviert und kreativ sein könnt, ist das Abschalten im Feierabend sehr wichtig. Auch ich musste lernen, zum Feierabend abzuschalten! Meistens habe bei jeder neuen Email auf mein Handy geschaut und teilweise bis weit nach 20.00 Uhr dienstliche Anrufe entgegen genommen. Seit rund einem Jahr habe ich mir bewusst vorgenommen, im Feierabend von der Firma abzuschalten. Auch ihr könnt dies lernen und heute möchte ich euch 5 Tipps mitgeben, wie ihr im Feierabend wirklich abschalten könnt.

1. Rechtzeitig Feierabend machen

Wer am längsten im Büro bleibt hat Vorteile bei der nächsten Beförderung? Großer Unsinn! Nicht die Dauer der Anwesenheit im Office ist ausschlaggebend, sondern die Leistung! Effizienz und strukturiertes Arbeiten zahlen sich aus und nicht, ob man als Letzter das Licht ausmacht. Macht also Feierabend wenn ihr merkt, dass die Leistungsfähigkeit sinkt. Sich zu zwingen, im Büro zu bleiben und noch schnell etwas fertigstellen, obwohl man eigentlich schon 10 Stunden gearbeitet hat? Kennt jeder, aber es führt nur dazu, dass ihr Flüchtigkeitsfehler macht oder unkreativ seid. Daher: lieber pünktlich gehen, im Feierabend Kraft tanken und am nächsten Tag voll konzentriert durchstarten!

2. Firmenhandy ausschalten, Laptop im Büro lassen

Sollte nichts mit höchster Priorität anstehen, dann schaltet das Firmenhandy nach Feierabend aus und lasst euren Dienstlaptop am besten im Büro. So kommt ihr erst gar nicht in Versuchung, noch eine Email zu schreiben oder an einer Präsentation zu arbeiten. Erst wenn ihr eure Mobilgeräte ausgeschaltet habt könnt ihr auch selbst abschalten. Kommuniziert am besten auch im Büro, dass ihr nach Feierabend nicht mehr auf euer Diensthandy schaut, denn so entsteht keine falsche Erwartungshaltung. Ausnahmen bestätigen die Regel: es gibt natürlich auch Situationen, in denen ihr erreichbar sein solltet. Dies darf aber nicht zum Dauerzustand werden!

3. Ausgleich zum Job finden

Wenn Langweile aufkommt neigt man schnell dazu, noch etwas von Zuhause aus zu arbeiten. Um dem entgegen zu wirken, kann ich euch nur empfehlen, einen Gegenpol zum Job zu schaffen. Sucht euch ein Hobby, einen Ausgleich, eine Beschäftigung, mit der ihr den Kopf frei bekommt! Für mich ist es der Blog! Bei dieser „Arbeit“ kann ich kreativ sein und das machen, worauf ich gerade Lust habe – Dinge die ich in meinem Büro-Job nicht tun kann. Sport ist natürlich auch ein toller (und gesunder Ausgleich). Aber es gibt auch viele andere Möglichkeiten, den Kopf frei zu bekommen: wohltätige Arbeit, ein kreatives Hobby wie Malen, Gartenarbeit, Heimwerken oder ein privates Projekt umsetzen.

4. Die mentale Ruhe finden

Ich muss gestehen: dieser Punkt ist mir selbst noch nicht gelungen. Mindestens genauso wichtig wie der Ausgleich zum Job, sollte auch die innere Mitte sein. Nein, jetzt wird es nicht esoterisch, aber sollte im Kopf noch immer der Job präsent sein , bedarf es mentaler Entspannung. Wie ihr eure persönliche Entspannung findet, solltet ihr zunächst herausfinden. Versucht es einfach mit Yoga, autogenem Training  oder diversen Meditationstechniken. Eure Krankenkasse kann euch dazu auch Tipps geben. Oder startet für den Anfang ganz leicht: beispielsweise mit einem Hörbuch zu einem Thema, welches euch interessiert (und da sollte nichts mit eurem Job zu tun haben) oder lest ganz klassisch Abends vor dem Schlafengehen ein Buch im Bett. Schon das kann Wunder wirken. Dies bedeutet: auch mal das private Handy weglegen und auch von WhatsApp, Instagram & Co. abschalten.

5. Privates und Berufliches trennen!

Mit den Kollegen seid ihr im Privatleben befreundet? Euer Partner arbeitet in der gleichen Firma? Dies ist oft der Fall und kann natürlich nicht vermieden werden. Im Gegenteil: eine gute Beziehung zu den Kollegen fördert die gute Zusammenarbeit und kann sich sehr positiv auf Arbeitsergebnisse auswirken. Wenn ihr euch jedoch am Abend mit Kollegen auf einen Gin Tonic trefft, dann sollte der Job nicht das hauptsächliche Gesprächsthema sein! Und auch wenn der Partner in der gleichen Firma arbeitet, solltet ihr versuchen, im Feierabend nicht über berufliche Themen zu sprechen. Natürlich kann man sich über den Arbeitstag austauschen, jedoch sollte dies immer im Rahmen bleiben. Als Beispiel: beim Abendessen darf der Job noch Thema sein, auf die Couch wird er jedoch nicht mitgenommen.

Ich hoffe, dass ich zu einem entspannteren Feierabend beitragen konnte!

Alles Liebe, Eure Jenni

 

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