Gewohnheiten ändern – nicht nur in der Mode

Heute möchte ich euch nicht nur dieses Outfit zeigen, sondern auch eine kleine Hintergrundgeschichte erzählen und zum Nachdenken anregen. Es geht um das Thema Gewohnheiten. Ich bin sicher nicht die einzige, die liebend gerne an Gewohnheiten festhält und ungern von manchen Gewohnheiten abweicht. Dieses können sowohl positive, als auch negative sein. Und ich meine hierbei nicht nur die Mode, sondern viel mehr (Eigen-)Arten aus dem Alltag oder bestimmte Verhaltensweisen.

Gewohnheiten sind wichtig

Angewohnheiten sind natürlich nicht verkehrt, denn mit diesen lässt es sich bedeutend strukturierter leben. Strukturiert ist aber oftmals auch einseitig. Jeden Morgen Nutellabrötchen? Oder jeden Abend 23:00 Uhr ins Bett? Oder immer nur Jeans? Sorry, aber dafür ist das Leben doch zu vielseitig.

Wie jeder es schafft, Gewohnheiten zu verändern

Ich kenne dieses Thema selbst sehr gut: hat man sich einmal an eine Sache gewöhnt, ist es schwer, mit dieser wieder zu brechen. Dies gilt sowohl für Banalitäten, wie der morgendliche Kaffee im Auto, bis hin zu essentiellen Dingen im Leben. Doch da nicht alle Gewohnheiten gut sind, sollte hin und wieder mit einigen gebrochen werden. Mit diesen einfachen Schritten schafft es jeder, die ungeliebten Gewohnheiten zu eliminieren.

1. Die Gewohnheit erkennen und motiviert genug sein, sie ändern zu wollen!

2. Analyse der Gewohnheit und hinterfragen, warum es zu dieser Gewohnheit kam.

3. Anreize schaffen, die Gewohnheit abzustellen (Belohnung!!).

4. Schlechte Gewohnheiten durch gute (ähnliche) Gewohnheiten ersetzen.

5. Geduldig mit sich selbst sein – keine Gewohnheit ändert man von heute auf morgen!

6. Und ist die Gewohnheit erst einmal abgestellt: nicht wieder in alte Muster verfallen („einmal ist kein mal“ gilt nicht!!).

Angewohnheiten in der Mode

Wie komme ich auf das Thema Gewohnheiten in Verbindung mit einem Outfit? Ich greife tagtäglich am liebsten zur Jeans. Selbst wenn ich einen Termin habe, komme ich gerne mit meiner Jeans ins Büro und ziehe mich dann vor dem Termin um. Totaler Quatsch. Warum mache ich das? Weil ich bei Mode oft nach einem bestimmten Muster handle und mir manche Kleidungsstücke einfach ein gutes Gefühl geben.

Wie es bei Gewohnheiten so ist: unser Gehirn kennt diese Verhaltensmuster sehr gut und wiegt sich so in Sicherheit. Stehen also wichtige oder schwierige Sache an, trage ich immer Kleidungsstücke, die mir Sicherheit geben. Klingt unsinnig – ja klar, ist es auch! Nun handelt es sich hierbei nur um Kleidung, doch dieses Beispiel lässt sich prima auf viele Lebensbereiche übertragen. Also – raus aus den Gewohnheiten! Und während ich diese Zeilen schreibe fallen mir noch weitere Gewohnheiten ein, die ich ändern muss und werde.

Das Outfit – mal etwas ganz anderes als die typischen Gewohnheiten

Bei diesem Outfit wich ich also von meinen typischen Gewohnheiten ab. Keine Jeans, sondern eine leichte weite Hose mit Blumenmuster. Zudem habe ich meine geliebten Sneakers im Schuhschrank gelassen und endlich mal wieder die Louboutin High Heels rausgeholt. Da jeder eine Konstante im Leben braucht und die Gewohnheiten auch nicht schlagartig geändert werden sollten, habe ich mein geliebtes weißes T-Shirt in das Outfit eingebaut.

Damit das Outfit nicht zu sommerlich für das Büro wirkt, habe ich eine lange schwarze Weste darüber gezogen. Um nicht jeden Tag den gleichen Schmuck zu tragen, habe ich mein geliebtes Ring-Stacking durch meinen wunderschönen Christ Cocktailring aufgewertet. In Summe ein ganz untypisches Outfit, doch es fühlte sich verdammt gut an! Mit Gewohnheiten zu brechen kann also auch sehr angenehm sein.

Alles Liebe,

Eure Jenni

Hier könnt ihr das Outfit nachkaufen

Hose: GUESS (hier sogar im Sale)  /  T-Shirt: Ralph Lauren (das beste basic T-Shirt ever) /  Weste: Even & Odd (hier verfügbar) /  Tasche: Gucci Marmont Samt Bag (hier könnt ihr mein unboxing und alle Details der Tasche sehen)  / High Heels: Christian Louboutin Pigalle 85 (hier online verfügbar)  /  Ringe: Christ (hier, hier und hier)