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BUSINESS OUTFIT GUIDE MIT DOLZER

BUSINESS OUTFIT GUIDE MIT DOLZER

** Anzeige / In Kooperation mit Dolzer Maßkonfektionäre **

Da Euch das Thema Business und Business-Outfits interessiert, gibt es heute den ersten Teil meiner „How to dress in Business“ Serie. Zusammen mit Dolzer Maßkonfektionäre widme ich mich dem Thema „Was ziehe ich zu einem Vorstellungsgespräch an“. In den letzten 10 Jahren führte ich viele Bewerbungsgespräche: sei es für einen Aushilfsjob, eine Werkstudententätigkeit, ein Praktikum, den ersten festen Job oder das Gespräch für einen Jobwechsel. Dabei saß ich schon auf beiden Seiten des Gesprächs.

Jedes Gespräch ist unterschiedlich und daher gibt es auch unzählige Möglichkeiten für die Outfitwahl. Einen kleinen „Guide“ möchte ich Euch heute an die Hand geben.

WELCHER JOB?

Für die Beantwortung der Frage, was ich zu einem Vorstellungsgespräch trage, ist es zunächst wichtig zu schauen, um welchen Job es sich handelt. Bewerbt ihr euch für ein Praktikum in einer Werbeagentur, könnt ihr durch euer Outfit auch eure Kreativität ausdrücken. So könntet ihr zum Beispiel zu einer klassischen weißen Bluse mit dunklem Blazer eine Hose in einer Statement Farbe tragen. Hat die Werbeagentur ein rotes Logo? Dann greift die Farbe der Company doch einfach bei eurer Hose auf! Ein subtiles Zeichen, dass ihr euch mit dem Unternehmen auseinandergesetzt habt.

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Quelle: Dolzer Maßkonfektionäre

Ihr solltet immer eurer Alter und die Hierarchie des Jobs im Hinterkopf behalten. Auch wenn ihr euch mit Anfang 20 teure Stücke leisten könnt, solltet in einem Vorstellungsgespräch für ein Praktikum/einen ersten Job nach dem Studium auf diese lieber verzichten. Die Kleidung und die Accessoires sollten der Hierarchie des Jobs angepasst sein, denn kein Personaler oder Fachentscheider sieht es gerne, wenn die Praktikantin aussieht wie die eigene Geschäftsführung.

Solltet ihr zu einem Gespräch für eine Position im Management gehen, dann könnt ihr eure Kompetenz auch durch Kleidung unterstreichen. Da ist dann ein maßgeschneidertes Kostüm oder auch eine hochwertige Tasche eher angebracht.

DIE BRANCHE

Das Outfit für ein Vorstellungsgespräch sollte auch auf die Branche abgestimmt werden. Für ein Gespräch in der Kreativbrache darf es ruhig lockerer und ideenreicher sein – schließlich könnt ihr mit dem Outfit schon die eigene Kreativität zum Ausdruck bringen. Auch ein gutes Beispiel: bei einem Interview in der Modebranche ist es von Vorteil, wenn ihr aktuelle Trends im Outfit aufgreift, oder gar Teile des Brands tragt. Wobei ich diesen Tipp etwas relativieren muss: wirkliche Stilsicherheit beim Gespräch solltet ihr hauptsächlich dann verdeutlichen, wenn ihr im Job dann beispielsweise Kundenkontakt habt oder nah am Produkt arbeitet. Für eine Stelle in einer übergreifenden Position, wie der Buchhaltung oder anderen verwaltenden Bereichen, wird die Vergabeentscheidung sicher nicht von der Stilsicherheit abhängig gemacht.

In konservativen Branchen wie der Finanzbranche, Automobilbranche, Hotellerie, Pharmabranche, Dienstleistungsbranche, etc. empfehle ich, auf ein klassisches Outfit zu setzen: Anzug/Hosenanzug oder Kostüm. Und dies in Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Dunkelgrau. Von Brauntönen rate ich ab! Dazu ein Hemd/Bluse in einer hellen, unauffälligen Farbe. Damit könnt ihr definitiv nichts falsch machen!

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DIE GESPRÄCHSPARTNER

Ich versuche vor Gesprächen – dies passt zu jeglicher Art von Business Gesprächen – etwas über meine Gesprächspartner in Erfahrung zu bringen und somit mein Outfit gezielter abzustimmen. Der erste Eindruck entscheidet über die Sympathie und damit auch über den Erfolg oder Misserfolg des Gesprächs. Zwar hängt dieser von einigen Kriterien ab, doch die Kleidung ist ein nicht unbedeutender Teil. Zumindest unpassende Kleidung fällt auf und bleibt im Gedächtnis.

Wenn ihr nichts über euren Gesprächspartner finden könnt, dann versucht euch in seine Lage zu versetzen: bei einem Vorstellungsgespräch für einen Job in der Produktionsplanung, bei dem der Produktionsleiter der Gesprächspartner ist, sollte das Outfit eher aufgelockert sein: kombiniert zum Beispiel zur Anzughose und weißen Bluse ein rustikales Sakko/Blazer.

Den weiblichen Leserinnen möchte ich noch folgenden Tipp geben: bei einer Frau als Gesprächspartner spielt das Thema „zu sexy“ eine untergeordnete Rolle, sollte das Gespräch jedoch mit männlichen Gesprächspartnern sein, dann gebt bitte darauf acht, dass der Rock lang genug oder die Bluse hochgeschlossen ist! Es mag ja sein, dass sich das Thema „Sex sells“ nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, doch, wenn ihr den Job nur aufgrund von äußerlichen Reizen bekommt, habt ihr es schwer, dieses Image wieder abzulegen.

WAS MÖCHTE ICH DARSTELLEN?

Vor jedem Gespräch habe ich mir immer die Frage gestellt: was möchte ich darstellen? Es ist selbstverständlich, dass man in einem Gespräch immer man selbst sein sollte und nie Dinge sagen oder tun sollte, nur um dem Gegenüber zu gefallen. Sollte es zu einer Zusage kommen, könnt ihr diese „Maske“ nicht lange aufrechterhalten. Dies trifft nicht nur auf Eigenschaften, Stärken und Schwächen zu, sondern auch die Wirkung, die ihr mit der Wahl eurer Kleidung erzielt.

Wenn ihr durch einen Hosenanzug & High Heels im Gespräch die toughe Business Frau darstellen wollt, euren Job jedoch eher defensiv ausübt, dann könnte dies zu einer falschen Erwartungshaltung führen. Ihr könnt einen Hosenanzug zum Beispiel ganz leicht downsizen indem ihr die Bluse durch ein hochwertiges Jersey-Longsleeve und die High Heels durch Loafer ersetzt.

Eure Kleidung sollte selbstverständlich gepflegt und ab einem gewissen Alter auch hochwertig aussehen. Dennoch solltet ihr dabei auch Vorsicht walten lassen, denn besser gekleidet zu sein, als die Gesprächspartner, könnte zu Minuspunkten führen. Daher auf ein gutes Mittelmaß setzen. Früher war ich immer der Meinung, dass maßkonfektionierte Business-Kleidung teurer als hochwertige Marken-Anzüge sind, doch dem ist definitiv nicht so. Im Rahmen meiner Recherche für diesen Beitrag wurde ich bei Dolzer Maßkonfektionäre definitiv vom Gegenteil überzeugt!

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Quelle: Dolzer Maßkonfektionäre

FAZIT

Egal welche Branche oder welche Position: ihr solltet euch im Outfit eurer Wahl wohlfühlen! Es sollte nichts zwicken oder verrutschen, damit ihr nicht von den Gesprächsinhalten abgelenkt seid. Es ist auch von Vorteil, wenn ihr das Outfit zuvor schon mal anprobiert habt, damit es zu dem Gespräch dann keine bösen Überraschungen gibt.

Eine Anekdote: ich trug zu einem Vorstellungsgespräch einmal ein Kostüm mit einem Bleistiftrock. Dieser endete kurz vor dem Knie – perfekt also. Da er neu war, wusste ich nicht, dass dieser beim Laufen leicht nach oben rutschte und ich auf dem Weg zum Besprechungsraum – in Begleitung meines Gesprächspartners – leider immer den Rock nach unten schieben musste. Eine sehr unangenehme Situation!

Es gibt keine Faustregel für den perfekten Vorstellungsgespräch Dresscode, da einfach so viele Kriterien eine Rolle spielen. Sich nicht zu verkleiden steht an erster Stelle, denn dies merken nicht nur die Gesprächspartner schnell, sondern ihr werdet es an der fehlenden Selbstsicherheit merken.

DO`s:

– besser etwas zu förmlich als zu casual

– auf gedeckte Töne setzen

– passend zur Branche/Position kleiden

– kein „Einheitsoutfit“ für alle Gespräche

– gute Passformen auswählen

– lieber in wenige, aber hochwertige (zB. maßkonfektionierte) Stücke investieren

 

> DONT`s:

– auf auffälligen Schmuck verzichten

– keine sexy Ausstrahlung / Bluse zugeknöpft / Rock lang genug

– High-Heels nicht höher als 8cm

– sparsam mit Parfum & Make-up umgehen

– zu große / kleine Kleidung

 

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